Digitalisierung in der Fertigung trägt zu effizienterem Arbeiten bei

Viele innovative Unternehmen setzen derzeit auf Digitalisierung, um Zeit und Kosten zu sparen, effizienter zu werden und unnötige Papierausdrucke zu vermeiden. Dass die Digitalisierung auch in der Fertigung sinnvoll eingesetzt werden kann, beweist Langen Feuerungsbau. Das Stahlbauunternehmen aus Duisburg-Rheinhausen hat als Hersteller von feuerfesten Spezialtüren für die Bereiche Energiewirtschaft, Verbrennungsanlagen und Müllverbrennung jetzt die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt, um seine Fertigungsabläufe zu optimieren. „Um Ressourcen zu sparen, haben wir in der Fertigung an den einzelnen Arbeitsstationen große Monitore platziert, auf denen alle benötigten Informationen zu den zu fertigenden Artikeln angezeigt werden. So stehen jedem Mitarbeiter alle zur Produktion notwendigen Daten ortsunabhängig zur Verfügung“, berichtet Geschäftsführerin Anja Vogt. Und Mit-Geschäftsführer und Betriebsleiter Karsten Vogt ergänzt: „Zu den Daten, die jetzt in digitalisierter Form überall an den Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen, zählen Zeichnungen, Stücklisten, Fotos der fertigen Artikel sowie Bilder und Informationen zu den Fertigungsabläufen. Wir haben die Möglichkeit, fertigungsbezogene Informationen zusätzlich zu erfassen und jedem Mitarbeiter am jeweiligen Arbeitsplatz zugänglich zu machen“. Auf diesem Wege gingen dazugewonnene Daten nicht mehr verloren, Ausdrucke auf Papier und gedruckte Arbeitspapiere würden zu einem Großteil überflüssig. „Auch das sehen wir als sehr großen Vorteil an“, berichtet der Geschäftsführer.

Ziel: Mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung

Das Stahlbau-Unternehmen aus Rheinhausen ist sehr um die Bereiche Effizienz – auch Energieeffizienz - Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bemüht. Vor einiger Zeit hat sich die Firma einer Energieeffizienzanalyse durch den SGS TÜV Saar unterzogen mit dem Ziel, mithilfe einer individuellen Energieberatung langfristig Energiekosten zu senken und Einsparpotenziale im Unternehmen realisieren zu können. Es wurden dabei Energieverbräuche, Produktionsbedingungen und Anlagen genau unter die Lupe genommen und Vorschläge für Maßnahmen erarbeitet, mit denen der Betrieb die Effizienz seiner Produktion erhöhen, Potenziale ausschöpfen und Verbräuche verringern kann. Zahlreiche Veränderungen sind in diesem Zuge bereits realisiert worden oder stehen kurz vor der Umsetzung, wie z.B. eine neue LED-Beleuchtung, Solarmodule auf dem Hallendach und eine neue Heizungsanlage.