Zertifiziert nach DIN ISO 9001 : 2015
Abfall ist nicht gleich Abfall. Was früher als lästiges Nebenprodukt unserer Gesellschaft betrachtet wurde, entwickelt sich zunehmend zu einer wertvollen Ressource – und das vor allem im Hinblick auf die Energiegewinnung. Die thermische Verwertung von Abfällen gewinnt weltweit rasant an Bedeutung und hat sich zu einem großen Markt entwickelt, der entscheidend zur Energiewende und zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen beiträgt.
Die thermische Verwertung beschreibt einen Prozess, bei dem Abfälle unter kontrollierten Bedingungen verbrannt werden, um die in ihnen enthaltene Energie freizusetzen. „Es handelt sich aber um mehr als nur ‚Müllverbrennung‘ im traditionellen Sinne. Moderne Anlagen sind hochtechnologische Kraftwerke, die darauf ausgelegt sind, Emissionen zu minimieren und maximale Energieeffizienz zu gewährleisten. Das Hauptziel ist die Umwandlung von Abfall in nutzbare Energie – sei es in Form von Strom, Wärme oder Dampf“, sagt Karsten Vogt, der als Geschäftsführer der Langen Feuerungsbau gemeinsam mit seiner Ehefrau Anja Vogt feuerfeste Türen an genau solche Anlagen in der ganzen Welt liefert, die sich der thermischen Verwertung von Abfallstoffen verschrieben haben.
Die Palette der Abfälle, die thermisch verwertet werden können, ist breit gefächert und umfasst hauptsächlich Materialien, die sich nicht oder nur unter großem Aufwand recyceln lassen oder deren stoffliche Verwertung ökologisch oder ökonomisch nicht sinnvoll ist. Dazu gehören typischerweise:
Die Bedeutung der thermischen Verwertung ist für Energiegewinnung und Klimaschutz vorteilhaft. Sie reduziert Deponieraum, denn durch die Verbrennung wird das Abfallvolumen erheblich reduziert, was den Bedarf an Deponieflächen massiv verringert. Deponien sind nicht nur platzintensiv, sondern können auch zu Umweltproblemen wie der Freisetzung von Methan (ein starkes Treibhausgas) führen. Hinzu kommt: Abfallheizkraftwerke können bei der thermischen Verwertung Strom und Wärme liefern, unabhängig von Wetterbedingungen. Dies macht sie zu einer stabilen und zuverlässigen Ergänzung im Energiemix.
Die aus Abfall gewonnene Energie ersetzt außerdem fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Gas. Dies trägt direkt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Schonung von Ressourcen bei. Viele Anlagen sind zudem als Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen konzipiert, die gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Diese Wärme kann effizient in Fernwärmenetze eingespeist werden, um Gebäude und Industrieprozesse zu beheizen. Und noch ein Punkt spielt eine Rolle: Aus der Verbrennungsasche können nach der thermischen Verwertung Metalle wie Eisen, Kupfer und Aluminium zurückgewonnen werden.
„Angesichts dieser Vorteile ist es nicht verwunderlich, dass der Markt für thermische Abfallverwertung weltweit expandiert. Auch wir bei Langen Feuerungsbau bekommen die verstärkte Nachfrage dieser Branche nach feuerfesten Einstiegstüren, Mannlöchern und Reinigungstüren zu spüren“, so Anja Vogt. Insbesondere in dicht besiedelten Regionen und Ländern mit begrenzten Deponieraum sowie wachsendem Energiebedarf werde stark in neue Anlagen investiert. „Technologische Fortschritte in der Filtertechnik und Effizienzsteigerung durch modulare und moderne Luken und Öffnungen, wie wir sie fertigen, tragen dazu bei, die Akzeptanz zu erhöhen und die Umweltbilanz weiter zu verbessern“, ergänzt Karsten Vogt.
Die thermische Verwertung ist somit ein integraler Bestandteil einer modernen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Sie löst nicht nur das Problem der Abfallentsorgung, sondern trägt aktiv zur Energieversorgung bei und schont wertvolle Ressourcen. „Wir tragen mit unseren Produkten im Feuerungsbau gern dazu bei, dass dieser Wirtschaftszweig weiter wachsen kann“, so Anja Vogt.